Der Begriff Tischwein ist eine weingesetzlich nicht anerkannte Bezeichnung für einen Wein, dessen Alkoholgehalt einzig und allein aus alkoholischer Gärung resultiert. Ebenso ist Tischwein aber auch eine Bezeichnung für die niedrigste Weinqualitätsstufe und wird oft mit Tafelwein gleichgesetzt. Tischweine sind leichte, meist etwas herbere Weine, die zu Mahlzeiten getrunken werden.
Tischwein, auch bekannt als Vin de Table in Frankreich oder Vino da Tavola in Italien, ist eine spezifische Kategorie von Weinen. Im Gegensatz zu Qualitäts- und Prädikatsweinen sind Tischweine weniger reguliert hinsichtlich ihrer Herkunftsbezeichnung und Traubensorte. Die ursprüngliche Idee hinter dem Konzept des Tischweins war es, einen einfachen Wein für den täglichen Genuss anzubieten. In der Regel sind sie leichter im Alkoholgehalt und zeichnen sich durch unkomplizierte Geschmacksprofile aus.
Sie sollen den Genuss einer Mahlzeit ergänzen, ohne dabei selbst zu dominant zu sein. Auch wenn Tischweine oft als minderwertiger angesehen werden, kann ihre Qualität erstaunlich hoch sein. Schlüssel zur Qualität eines guten Tischweins ist die Sorgfalt bei der Weinherstellung sowie die Verwendung von hochwertigen Trauben.
In Europa wird der Begriff "Tischwein" immer seltener verwendet, da er durch neue Kategorisierungen ersetzt wurde. So wird in Frankreich heute eher von "Vin de France" gesprochen und in Italien von IGT (Indicazione Geografica Tipica). Eines bleibt jedoch unverändert: Der Charme des Tischweins liegt in seiner Einfachheit und Zugänglichkeit - ein Wein für jeden Tag, der Freude bereitet ohne viel Aufhebens oder Vorkenntnisse über das Thema Wein.